Auf-G-möbelt: Acuma One

Auf-G-möbelt: Acuma One

6. April 2020 Aus Von Gerhard Prien

Eine „offene“ sechssitzige G-Klasse zu finden, zu einem noch halbwegs volkstümlichen Preis, ist bei Mercedes-Benz selbst mittlerweile nicht mehr ganz einfach. In die Bresche springt Acuma Offroad aus Aalen am nordöstlichen Rand der Schwäbischen Alb. Dort bauen die beiden Freunde Gerhard Merz und Peter Rösler den Acuma One auf der Basis ausgesuchter Mercedes oder Puch-Modelle.

Aufbereitung guter G-Brauchter

(Foto: Dimagrafie)

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Die „klassischen“ G-Modelle werden neu aufbereitet und je nach Kundenwunsch individualisiert. Beim Aufbau, so verspricht das Unternehmen, kommen lediglich Fahrzeuge mit einer soliden Basis zum Einsatz. Dabei seien Baujahr, Laufleistung, der technische Zustand etwa von Motor und Getriebe sowie der Allgemeinzustand des Fahrzeugs entscheidend. Nachdem ein geeignetes Fahrzeug gefunden ist, werden alle Bauteile geprüft, überarbeitet und – falls notwendig – ausgebaut und ersetzt. Je nach Kundenwunsch und Einsatzzweck wird das Fahrzeug dann mit neuer Außenlackierung, Innenausstattung, Felgen, Bereifung sowie Anbauteilen sowie mit der erforderlichen TÜV-Abnahme fertiggestellt.

G 230 GE als klassische Basis

(Foto: Dimagrafie)

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Zum Einsatz kommt in der Regel ein G 230 GE als Basis für den Um- und Neuaufbau. Dessen an eine Automatik gekoppelter Benzinmotor holt aus 2.296 ccm Hubraum eine Leistung 85 kW/116 PS. Zur möglichen Ausstattung eines Acuma One zählen unter anderem LED-Hauptscheinwerfer mit Tagfahrlicht, Nebelschlussleuchte und Rückfahrscheinwerfer sowie der Einbau eines MP3-Radios inklusive USB-/AUX-In-Anschlüssen, Antenne und zwei Lautsprechern. Dazu gibt es eine 12 V-Steckdose. Das Vedeck wird, je nach Wahl des Käufers, in PVC oder in Sonnenlandstoff in Wunschfarbe neu angefertigt. Die Sitze vorne und die Rücksitzbank können in Stoff, Kunstleder oder Echtleder ausgeführt werden. Je nach Einbaumöglichkeit sind auch Sportsitze und Sitzheizung realisierbar. Auch ein Echtleder-Lenkrad ist möglich, ebenso wie Türverkleidung und Sonnenblenden in Leder.

(Foto: Dimagrafie)

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Der Acuma One rollt auf neuen Alufelgen, bereift mit BF Goodrich 16“AT oder Pneus anderer Marken. Je nach angepeiltem Einsatzzweck des Fahrzeugs liefern die Aalener auch eine Anhängevorrichtung mit Kugelkopf, Schutzgitter für Frontscheinwerfer, Blinker und Rücklicht sowie einen akustischen Rückfahrwarner hinten oder eine Rückfahrkamera. Möglich sind außerdem ein LED-Lichtbügel über der Windschutzscheibe, ein Luftansaugschnorchel oder eine Windenstoßstange inklusive 5,4 Tonnen-Winde. Der Kaufpreis des mit zwölfmonatiger Gewährleistungsgarantie ausgestatteten Acuma One richtet sich je nach Ausstattung und installiertem Zubehör.

Weitere Infos: www.acuma-offroad.de