Gelungener Start der Messe CMT in Stuttgart

Gelungener Start der Messe CMT in Stuttgart

11. Januar 2020 Aus Von Antonia Nitsch

Eröffnung der CMT: Weltgrößte Tourismus- und Freizeitmesse setzt auf Vielfalt und Nachhaltigkeit / Partnerland Montenegro mit „großen Potenzialen“

„Die CMT 2020 ist die größte und schönste CMT, die es jemals gab“, begrüßte Messe-Geschäftsführer Roland Bleinroth

(Foto: Messe Stuttgart)

seine Gäste bei der Eröffnungsfeier am Samstag, 11. Januar, in Stuttgart. Mit 2.161 Ausstellern aus 100 Ländern und 360 Regionen, 1.200 Fahrzeugen und 120 Premieren verzeichne man „Rekordwerte“. Ein wachsendes Bewusstsein für den ökologischen Fußabdruck oder gar die jüngst viel diskutierte „Flugscham“ täten dem Reisen an sich glücklicherweise keinen Abbruch, im Gegenteil: „Die Reiselust ist ungebrochen. Der weltweite Tourismus steuert auf das zehnte Rekordjahr in Folge zu.“ Auf der CMT gebe es „viele neue Urlaubsträume und neue Reiseformen zu entdecken. Auf diese Vielfalt sind wir stolz.“

Als sich um 10 Uhr für die ersten Publikumstag die Tore öffneten, warteten schon mehrere tausend Menschen vor den Hallen. Das Thema Caravaning ist so stark vertreten wie noch nie. Auf über 75.000 Quadratmetern präsentieren die Hersteller ihre Fahrzeuge. Erstmals auf der sind unter dem Hashtag #Vanlife die Kastenwagen und Busse in der Halle 10 zusammengefasst. Wer auf der Suche nach Zubehör ist, wird auf mehr als 10.000 Quadratmetern in der Halle 7 fündig.

„Caravaning ist längst über alle Altersgruppen hinweg in der ganzen Bevölkerung angekommen“, freute sich Dr. Holger Siebert, Vizepräsident des Caravaning Industrie Verbands e.V. (CIVD).

„Der Trend geht hin zu kompakten Fahrzeugen, weil man beweglich sein will.  Eine ’starke Kundenschicht‘ sind hier die so genannten Babyboomer, aber auch junge Leute lieben den Urlaub in der Natur mit Caravan oder Reisemobil.“, so Siebert weiter.

Wilde Schönheit an der Adria – das Partnerland Montenegro

(Foto: jn)

Auf touristisches Grün setzt man im CMT-Partnerland Montenegro. Der seit 2006 unabhängige Balkanstaat ist mit etwa 625.000 Einwohnern und einer Fläche von 13.812 Quadratkilometern  etwas kleiner als Schleswig-Holstein. Obwohl das Land aktuell nur Beitrittskandidat der EU ist, hat es bereits den Euro als Währung eingeführt. Montenegro gilt noch als Geheimtipp. Das Land ist im Vergleich zu anderen Ländern der Adria touristisch noch wenig erschlossen. Nachdem in den letzten Jahren vorrangig in den Hotel-Tourismus investiert wurde, soll zukünftig das Netz von 42 Campingplätzen weiter ausgebaut werden.

„Nach einem Wandel im Tourismus, der vor etwa fünfzehn Jahren einsetzte, liegt unser Schwerpunkt heute auf der Nachhaltigkeit“, sagte Staatssekretär Damir Davidović. Unter dem Slogan „Wild Beauty“ zeigt sich Montenegro auf der CMT von einer wildromantischen, aber auch aktiven Seite.

„Bei uns gibt es fünfzehn Kilometer Sandstrand, eine Saline mit 150 Vogelarten und die zweitgrößte Schlucht der Welt nach dem Grand Canyon. Montenegro bietet große touristische Potenziale für Aktivurlaub, für Menschen mit einem gesunden Lebensstil“, so Davidović.

Es freue ihn, dass Montenegro derzeit als Reiseziel neu entdeckt werde, besonders auf dem deutschen Markt, der dem „Land der schwarzen Berge“ an der Adria im vergangenen Jahr stattliche Zuwächse beschert habe, so Davidović weiter.

Info: www.messe-stuttgart.de/cmt, www.montenegro.travel