Goldschmitt feierte 40-jähriges Jubiläum

Goldschmitt feierte 40-jähriges Jubiläum

3. April 2020 Aus Von Jörg Nullmeyer
Selbstausbau eines Harburger Transporters 1980. (Foto: Goldschmitt)

Selbstausbau eines Harburger Transporters 1980. (Foto: Goldschmitt)

Für die Marke Goldschmitt gilt das Jahr 1980, besser gesagt der 1. April 1980, als Startschuss für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. An diesem Tag wagten die Firmengründer Dieter und Gisela Goldschmitt den Sprung in die Selbständigkeit. Allerdings war die Idee damals, gebrauchte Kastenwagen zu Campern umzubauen. Die ersten eigenen Reisemobile unter dem Namen GEO-CAR entstanden. Doch schnell wurde klar, dass die Serienfederungen den enormen Belastungen nicht gewachsen waren. Auch die recht eingeschränkte Bodenfreiheit machte die Notwendigkeit einer Federverstärkung deutlich. Das war die Geburtsstunde der ersten Goldschmitt-Feder. Sie wurde sogar noch vom „Senior-Chef“ Erich Goldschmitt eigenhändig geschmiedet.

Kernmarkt Reisemobile und Nutzfahrzeuge

Nach zehn Jahren - der Stand auf dem Caravan Salon 1990. (Foto: Goldschmitt)

Nach zehn Jahren – der Stand auf dem Caravan Salon 1990. (Foto: Goldschmitt)

Nach Exkursen in den Handel von Freizeitfahrzeugen und in die Reisemobilvermietung hatte das Höpfinger Unternehmen aus dem Odenwald bald seine Nische gefunden. Die Ideenschmiede kümmerte sich unter der Federführung des heutigen Geschäftsführers Markus Mairon schon damals verstärkt um den Federungskomfort von Reisemobilen und Nutzfahrzeugen. Heute ist aus der  kleinen Firma ein innovativer Dienstleister für Reisemobilbesitzer geworden. Goldschmitt ist ein anerkannter Partner für Aufbau- und Chassishersteller sowie für Anbieter von Ambulanz- und Nutzfahrzeugen geworden. So werden Luftfederungen, Hubstützen, Aluminiumfelgen und Fahrwerkskomponenten tagtäglich in den firmeneigenen Werken verbaut oder an Kunden und Handelspartner in alle Welt versendet.

Hohe Akzeptanz der Goldschmitt Technik-Center

Bau des Technik Centers in Walldürn im Jahr 2006. (Foto: Goldschmitt)

Bau des Technik Centers in Walldürn im Jahr 2006. (Foto: Goldschmitt)

Neben dem Vertriebszentrum in Höpfingen wurde 2006 das erste Goldschmitt Technik-Center im benachbarten Walldürn gegründet. Aufgrund des enormen Zuspruchs durch die Reisemobilfahrer wurde es nur vier Jahre später mit einem großzügigen Neubau erweitert. Mittlerweile bietet Goldschmitt mit Walldürn im Odenwald, Polch in der Eifel (seit 2009) und Leutkirch im Allgäu (seit 2016) drei Montagestandorte an. Angefahren werden sie von Kunden aus ganz Europa. Zusammen mit einer Vielzahl an zertifizierten Partnern bietet Goldschmitt seinen Kunden heute ein flächendeckendes Service-Netzwerk in Deutschland und in vielen Ländern Europas.

Übernahme durch Erwin Hymer Group

Im Jahr 2014 erfolgte die Eingliederung in die Erwin Hymer Group. Mittlerweile wurde die EHG und damit auch Goldschmitt durch die amerikanische Thor Industries übernommen. Damit gehört das einstige „Start-Up“ zum größten Reisemobilhersteller der Welt. Für die Kunden blieb und bleibt bleibt aber alles beim Alten.

„Unsere Kunden und Partner dürfen auch in Zukunft außergewöhnliches Engagement und höchst innovative Produkte von uns erwarten.“, verspricht Geschäftsführer Markus Siegel. „Wir freuen uns auf die nächsten Jahrzehnte und wünschen unseren Kunden und Geschäftspartnern sowie unseren Mitarbeitern alles erdenklich Gute. Vielen Dank für die treue und vorbildliche Geschäftsbeziehung in den letzten Jahren und Jahrzehnten“.

Weitere Infos: www.goldschmitt.de