Essen auf Rädern einmal anders
Für skurrile Ideen sind Engländer bekannt. Auch Land Rover ist für außergewöhnliche Vorschläge zu haben. Und so ist es kein Wunder, wenn aus einem Discovery eine Küche auf vier Rädern wird.
Für skurrile Ideen sind Engländer bekannt. Auch Land Rover ist für außergewöhnliche Vorschläge zu haben. Und so ist es kein Wunder, wenn aus einem Discovery eine Küche auf vier Rädern wird.
Bereits der dreiachsige Truck alleine fällt auf deutschen Straßen auf wie ein Kondomautomat im Vatikan. Stahlblau lackiert, Fahrerhaus plus angrenzende Schlafkabine, versehen mit einem gigantischen Dachspoiler, seitlich angebrachte und hoch aufragende armdicke Auspuffrohre, fette Scheinwerfer-Batterie auf den Dach, große Tanks rechts und links, ein gigantischer, senkrecht im Fahrtwind stehender Kühlergrill sowie jede Menge Chrom und Lampen und Lämpchen.
Jetzt offeriert Volkswagen Nutzfahrzeuge ihr aufstellbares Schlafdach auch den zahlreichen Aus- und Aufbauern des VW T6. Bundesweit dürften es etliche -zig Firmen sein, die dem VW Bus in seiner mittlerweile sechsten Generation wohnliches Mobiliar verpassen. Die meisten setzen obendrein auf aufstellbare Schlafdächer. Die sorgen beim VW Bus in geparktem Zustand nicht nur für Stehhöhe, sondern auch für ein zusätzliches Doppelbett im „ersten Stock“. Im Fahrbetrieb bleibt das Fahrzeug meist noch unter zwei Meter Höhe - und passt damit auch in (Tief-)Garagen.
Bayram Koc, Geschäftsführer der Kaiser Fahrzeugbau GmbH aus Ascheberg in Nordrhein-Westfalen war auf der Suche nach flexibleren Möglichkeiten, den - kurzen oder langen - Urlaub seiner Familie nach seinen Wünschen gestalten zu können. Als Karosserie- und Fahrzeugbau-Meister mit einem Faible für Design und Oldtimer begeisterte ihn der Teardrop-Trailer, ein Klassiker aus den USA der 1930-er Jahre. Den baut und vertreibt er jetzt.
Rund 40 Beschäftigte zählt das Unternehmen in Darmstadt mittlerweile. Etliche von ihnen besitzen selbst einen Spacecamper, alle in der Firma arbeiten unter dem Motto „wir leben das“. Diese Begeisterung für die Fahrzeuge merkt man dem Team und den Campingbussen an, rund zehn Exemplare werden monatlich gefertigt. Mit viel Enthusiasmus ganz vorne dran ist Ben Wawra, der Entwickler der Firma und einer ihrer beiden Geschäftsführer. Er selbst bezeichnet sich höchst bescheiden als „Vielcamper“. Kein Wunder, denn er lebt – und arbeitet – ganzjährig in einem Spacecamper.
Im idyllischen bayerischen Ottensoos fertigt Gerd Niederlechner maßgeschneiderte Reisemobil-Ausbauten. Besondere Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden und deren individuelle Bedürfnisse werden berücksichtigt. Wie etwa bei seinen Möbel-Modulen für den VW T6 California Beach.
Mit dem Concept-Car Citroën SpaceTourer Rip Curl Concept setzen Citroën und Rip Curl, einer der führenden Anbieter in der Surfszene, ihre Partnerschaft fort. Die 1969 gegründete Marke Rip Curl setzte ihre gesamte Expertise ein, um ein praktisches, robustes und funktionales Fahrzeug zu entwerfen. Nach der Markteinführung des Citroën C4 Cactus Rip Curl 2016 setzen Citroën und Rip Curl ihre Partnerschaft fort. Für gute Geländegängigkeit sorgt der 4x4-Umrüster Automobiles Dangel. Den Umbau in ein kompaktes Wohnmobil erledigt der Hersteller Pössl.
Bisher handelt es sich bei der Vorstellung nur um eine Designskizze. Da die Einführung des neuen Sprinter allerdings für das erste Halbjahr 2018 geplant ist, dürften diese vom Original nicht zu stark abweichen. Weitere Details zum Fahrzeug wird Mercedes-Benz in den kommenden Monaten bekannt geben. Das Fahrzeug präsentiert sich konsequent in der markentypischen Designsprache von Mercedes-Benz. Das Sprinter-Gesicht präsentiert sich mit horizontalen und präzise gezeichneten Scheinwerfern markant und sportlich.
Der Name ist recht sperrig und relativ lang geraten, das Fahrzeug ist durchaus handlich und so nicht nur unterwegs auf Urlaubsreisen einsetzbar, sondern auch im Alltag. Zur Namensgebung: Woelcke ist der Hersteller, Autark steht für die Offroad- und Expeditionsmobile, T6 bezeichnet das mit 4Motion Allrad ausgestattete Basisfahrzeug, also für den VW Bus in seiner sechsten Generation. Und der C4 ist eine Modellvariante, die sich von C1, C2 und C3 durch seine Sitzgelegenheit unterscheidet.
Firmengründer und Eigentümer Dave Berry erinnert sich: "Als ich so rund 15 Jahre jung war, kaufte mein Vater seinen ersten Camper, ein 1968/69-er Modell. Als ich dann meinen Führerschein hatte, habe ich mir seinen Camper geliehen und bin dann immer mal wieder für ein paar Tage verschwunden. Zum, Surfen an der Küste oder zum Skifahren in die Berge. Seitdem bin ich von Outdoor-Abenteuern begeistert.